Beschlagen von Schießbrillengläsern

Wenn warme feuchte Luft auf eine kalte Glasoberfläche trifft bildet sich ein Beschlag. Durch den Temperaturunterschied kondensiert die Luftfeuchtigkeit und bildet auf dem Brillenglas kleine Wassertröpfchen. Die Tröpfchen wirken wie mikroskopisch kleine Linsen und erzeugen dadurch ein unscharfes Sehen.

Wie kann der Beschlag verhindert werden?

1. Temperaturunterschied vermeiden
Wenn eine Schießbrille im Winter im kalten Auto liegt und dann unmittelbar vor dem Wettkampf aufgesetzt wird, so beschlägt sie.

2. Für Belüftung sorgen
Die Haut gibt beim Sport besonders viel Feuchtigkeit ab. Wenn die Brillenfassung zu dicht sitzt, so bildet sich hinter dem Glas ein Stau von warmer feuchter Luft. Die Innenseite des Brillenglases beschlägt. Bei manchen Brillen (z.B. Dynamik) lässt sich der Abstand am Steg verstellen. Dadurch entsteht mehr Platz für die Luftzirkulation.

3. Beschlagfreie Gläser
Es gibt Sport- und Skibrillen mit beschlagfreien Gläsern. Sie sind mit einem gelatineartigen Lack beschichtet, der die Feuchtigkeit aufnimmt und somit die Tröpfchenbildung verhindert. Allerdings sind die Gläser sehr kratzempfindlich. Im feuchten Zustand kann der Lack bereits durch Fingernägel oder ein Putztuch beschädigt werden. Ebenso können sie nicht entspiegelt werden. Korrektionsgläser mit dieser Beschichtung sind fast völlig vom Markt verschwunden.

4. Antibeschlagmittel
Es wird auf das Glas aufgetragen und bildet einen durchsichtigen Belag. Die Substanzen nehmen dem Wasser die Oberflächenspannung. Statt Tröpfchen bildet sich beim Beschlagen ein gleichmäßig glatter und dadurch durchsichtiger Wasserfilm. Früher hinterließen Antibeschlagmittel einen Schmierfilm auf dem Brillenglas und verminderten die Wirkung der Entspiegelung.

Wir führen eine neue Generation von Antibeschlagmitteln.